Endoskopische Bandscheiben-OP

TESSYS® - die drei Schritte zur Schmerzfreiheit

1. Den Zugang zum Ort der Erkrankung schaffen – das „Schlüsselloch“ anlegen
2. Das Gewebe, das die Nerven bedrängt endoskopisch kontrolliert entfernen
3. Überprüfen, ob der Nerv befreit ist und die Instrumente wieder entfernen.

Was diese endoskopische Methode einzigartig macht, ist auf welchem Weg der Zugang zum Ort der Erkrankung liegt. Das steckt auch bereits schon im Namen des Verfahrens: das T in TESSYS® steht für Transforaminal, was soviel heißt wie "durch das Zwischenwirbelloch". Das "ESSYS" ist in beiden Fällen die Abkürzung für "Endoscopic Surgery System" - also für ein endoskopisches Operations-System.

Endoskopische Bandscheiben-OP

 

Ein großer Vorteil der mikrotherapeutischen TESSYS®-Methode ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Verfahren prinzipiell in örtlicher Betäubung und einer gleichzeitigen „Sedierung“ (Wachschlaf) durchgeführt werden kann. In jedem Fall werden wir das für Sie geeignete Narkoseverfahren mit Ihnen besprechen. Eine Standard-Operation dauert im Schnitt etwa 45 Minuten.

Die Ergebnisse aus den Berichteten Beschwerden, der gründlichen körperlichen und neuro-orthopädischen Untersuchung sowie die Befunde der manualmedizinischen Funktionsdiagnostik werden zusammen mit der bildgebenden Diagnostik (MRI / CT / Röntgen) bewertet. In der Regel wird vorab eine Magnetresonanztomographie (MRI), manchmal auch eine Computertomographie angefertigt.

1. Schritt – der Zugang:

Bei der TESSYS®-Methode liegen Sie während der Operation auf der Seite oder auf dem Bauch. Es wird eine lokale Betäubung angelegt. Über einen nur wenige Millimeter kleinen Schnitt am seitlichen Rücken wird mittels kleiner Röhrchen, ein Kanal zum Bandscheibenvorfall hergestellt. Hierbei wird das Gewebe schonend aufgeweitet – dabei müssen keine Muskeln oder Bänder durchtrennt werden. Für den Zugang in den Wirbelkanal wird eine natürliche Öffnung – das Zwischenwirbelloch (Foramen) – genutzt.

2. Schritt- das bedrängende Gewebe wird entfernt:

Durch dieses angelegte „Schlüsselloch“ vom Rücken zum Ort des Geschehens kann jetzt das Gewebe entfernt werden, das die Nervenfasern bedrängt. Über den zuvor angelegten Kanal wird nun hierfür ein spezielles Endoskop ins Operationsgebiet eingeführt. Mit diesem sogenannten „Foraminoskop“ entsteht einen voll ausgeleuchteter und scharfer Blick mit HD-Video-Auflösung auf alle Strukturen im Wirbelkanal. Mit sehr feinen Zangen und anderen Spezialinstrumenten kann dann der Bandscheibenvorfall sehr gezielt und schonend entfernt werden.

3. Schritt – Überprüfung und Abschluss:

Zum Schluss wird überprüft, ob die betroffenen Nervenfasern wieder frei von einengendem Material sind. Erst dann werden alle Instrumente wieder entfernt und der kleine Einschnitt mit ein bis zwei Stichen und einem Pflaster.

In der Regel sind Sie unmittelbar nach dem Eingriff schmerzfrei. Bereits nach wenigen Stunden können Sie wieder aufstehen.
Im Anschluss besprechen wir dann, wie schnell Sie wieder nach Hause gehen und in Ihren Alltag zurückkehren können.

Video endoskopische Bandscheiben-OP

Warum TESSYS®?

TESSYS® ist ein modernes mikrotherapeutisches, endoskopisches Operationsverfahren, das erst während der letzten Jahre in Deutschland entwickelt wurde. Es bietet ganz spezifische Vorteile:

  • der minimal-invasive endoskopische Zugang ermöglicht den Erhalt aller stabilisierenden Strukturen – also der Bänder, Muskeln und Knochen.
  • weil die Operation so schonend ist, brauchen Sie nur eine leichte Narkose
  • Sie sind deutlich schneller wieder zurück in Ihrem Alltagsleben.

Für wen ist TESSYS® besonders geeignet?

Mit TESSYS® können nahezu alle Arten von Bandscheibenvorfällen behandelt werden. Auch solche, die mit einigen anderen Methoden nur schwer zu operieren sind.

TESSYS® eignet sich in besonderem Maße auch für Patienten, die bereits mit einer anderen Methode an der Wirbelsäule operiert wurden, und für seitlich gelagerte Bandscheibenvorfälle, die mit anderen Methoden nur schwer zugänglich sind.

Damit können Sie rechnen!

  • Wissenschaftliche Studien bestätigen eine Erfolgsrate von mehr als 93 Prozent
  • Die renommierte US-Forschungsklinik „The Cleveland Clinic“ bescheinigt den endoskopischen Techniken einen um mehrere Wochen bis Monate beschleunigten Heilungsprozess verglichen mit herkömmlichen Verfahren

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