






Die Wirbelsäule ist in ihrer Gesamtheit das zentrale tragende Konstruktionselement der Wirbeltiere. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers und umhüllt das im Wirbelkanal liegende Rückenmark. Sie ist über das erste Kopfgelenk mit dem Schädel und über das Iliosakralgelenk mit dem Becken verbunden.
Beim Menschen besteht die Wirbelsäule aus 24 freien Wirbeln, die über 23 Bandscheiben beweglich verbunden sind, sowie 8 bis 10 Wirbeln, die zu Kreuz–und Steißbein verwachsen sind. Da sie fast das gesamte Körpergewicht tragen und auf die Beine verteilen muss, ist die Wirbelsäule unten dicker als oben. Ihre mehrfache Biegung (Doppel-S-Form) dient der Dämpfung von Stößen.
Als Rückgrat wird die Gesamtheit der mittig entlang des Rückens verlaufenden, tastbaren Spitzen der Dornfortsätze der Wirbelknochen bezeichnet; im weiteren Sinne wird das Wort allerdings auch als Synonym für Wirbelsäule gebraucht. Der Bezug zur Wirbelsäule wird mit den Adjektiven vertebral oder spinal bezeichnet.
Sie leiden an Rückenschmerzen?
Bei Ihnen ist ein Bandscheibenvorfall, ein Bandscheibenverschleiss oder ein Facettensyndrom festgestellt worden?
Rückenbeschwerden, die durch einen Bandscheibenvorfall, einen Bandscheibenverschleiss oder einen Verschleiss der Zwischenwirbelgelenke (Facettengelenke), dem sogenannten Facettensyndrom, verursacht werden, können heute in vielen Fällen minimal-invasiv behandelt werden.
Auch Beschwerden im Bereich der Kreuz-Darmbein-Gelenke (SIG/ISG), die sich mit einer konservativen Behandlung nicht ausreichend nachhaltig lindern lassen, sind in vielen Fällen einer minimal-invasiven Therapie gut zugänglich.
Die einzelnen Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren möchte ich Ihnen gerne auf den folgenden Seiten vorstellen.
An der Wirbelsäule wende ich die besonders schonenden endoskopischen TESSYS®– und iLESSYS®–Techniken an. Diese speziellen endoskopischen Therapieverfahren wurden in Deutschland entwickelt und werden mittlerweile seit mehr als 15 Jahren, in vielen Ländern weltweit, erfolgreich eingesetzt.
Neuere Studien belegen eine schnellere Erholungszeit für die Patienten sowohl im Vergleich zu den konventionellen offenen Operationen als auch im Vergleich zur derzeitigen Standard-Operation – der Mikro-Diskektomie. Darüber hinaus bieten die Endoskopischen Verfahren gegenüber den konventionellen Methoden eine Reihe von weiteren Vorteilen, die ich Ihnen bei den einzelnen Behandlungsmethoden darstellen werde.
